Frauen

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Chancengleichheit in der EU
Bezirksdelegiertentag CDU-Frauenunion Nordwürttemberg:

Gewalt an Frauen

Während seiner Plenarsitzung im September hat das Europäische Parlament erneut Stellung bezogen zu den Fragen der Gleichstellung von Männern und Frauen.

Die Resolution verlangt nach besonderen Schutzmaßnahmen für Migrantinnen und fordert die Kommission auf, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten die Erteilung der Staatsbürgerschaft an jede Frau zu überprüfen, die von Männern verfolgt werden, denen das Recht auf eine neue Identität zuerkannt worden sei.

Keine Zustimmung fanden im Parlament die von der Berichterstatterin Eriksson vorgeschlagenen Änderungsanträge zum Kommissionsprogramm gegen Frauenhandel. Dabei ging es um aktive Maßnahmen im Kampf gegen Pornographie und Maßnahmen der Mitgliedsstaaten, die zum Ziel haben sollen, den Kontakt zu Prostituierten zu einer "kriminellen Beleidigung"zu erklären. Die Resolution fordert weiter, innerhalb des Fünften Forschungsrahmenprogrammes eine Übersicht über Kosten erstellen zu lassen, die durch männliche Gewalt gegenüber Frauen verursacht werden. Diese Kosten lassen sich durch in Kosten für Gesundheit, Unterbringung, soziale Dienste und verlorene Arbeitstage aufteilen.

Von vielen Abgeordneten wurde bedauert, daß häusliche Gewalt gegen Frauen immer noch weitergehend als Privatangelegenheit eingestuft wird. Es wurden Vorschläge eingebracht, ein europaweites Informationstelephon für Opfer von Gewalt einzurichten und häusliche Gewalt unter Strafe zu stellen.

Copyright 2024 Dr. Renate Heinisch